Der Mörser aus Stein ist wohl die traditionellste Variante und der altbewährte Favorit. Er punktet vor allem mit seiner unglaublichen Stand- und Rutschfestigkeit, die beim starken Mahlen sehr von Vorteil sind.
Für das Verarbeiten von sehr harten Zutaten wie zum Beispiel Kernen, Nüssen oder Samen sind sie bestens geeignet, da sie eine besonders hohe Reibewirkung haben, sich jedoch selbst kaum abnutzen. Außerdem sind die Gefäßwände ausreichend stark um der erhöhten Belastung beim zerkleinern von hartnäckigen Zutaten standzuhalten. Diese Tatsache kann beim Mörser aus Stein für ein erhebliches Gewicht sorgen. Das ist zwar die Voraussetzung für die oben genannte Standfestigkeit, erschwert allerdings das Hantieren bei der Reinigung und kann bei unachtsamen Fallenlassen heftige Schäden im Fußboden hinterlassen oder gar selbst zerbrechen. Mörser aus Stein sind äußerst langlebig und lassen sich simpel mit klarem Wasser und einem Tuch oder Lappen reinigen. Aufgrund ihrer rauen Innenfläche sind sie vor allem zur Zubereitung von trockenen Gewürzmischungen, Currypulvern oder auch Mehl sehr gut geeignet.
Die Testsieger
Wichtig beim Mörser aus Stein:
Man sollte darauf achten einen Mörser aus echtem Granit zu wählen, da dieser sich über seine gesamte Lebensdauer kaum abnutzt. Billige Mörser aus Stein können sich unter Umständen so stark abnutzen, dass kleine Gesteinsteile in Ihrer Nahrung landen und Sie sich im schlimmsten Fall die Zähne ruinieren. Oft erkennt man sie an ihrem geringeren Gewicht.
Mörser aus Marmor haben im Prinzip die gleichen Eigenschaften wie die Vertreter aus Granit, machen aufgrund ihrer Marmorieren und des fantastischen Glanzes optisch einiges mehr her. Fairerweise sollte jedoch die Anfälligkeit gegenüber Säuren wie in Essig oder Zitrusfrüchten nicht unerwähnt bleiben.